Die Götter des Krieges: Zwischen Mythos und Realität

Les Dieux de la Guerre : Entre Mythe et Réalité - Phil Team

Kriegsgötter werden in vielen Kulturen seit der Antike verehrt. Sie galten als rücksichtslose Beschützer, Helden und Krieger, die ihrem Volk Sieg und Sicherheit brachten. In diesem Artikel werden wir die berühmtesten Kriegsgötter der Geschichte, ihre Eigenschaften und ihre Bedeutung in der Mythologie untersuchen.

  1. Ares, der griechische Kriegsgott

In der griechischen Mythologie war Ares der Gott des Krieges und der Gewalt. Er wurde oft als rücksichtsloser Krieger dargestellt, der Chaos und Zerstörung liebte. Die Griechen glaubten, dass Ares für alle Kriege und Schlachten verantwortlich sei und dass seine Gunst zu Sieg oder Niederlage führen könne.

Ares war der Sohn von Zeus und Hera und hatte eine turbulente Beziehung zu seinen Eltern. Er wurde oft mit Gewalt und Brutalität in Verbindung gebracht und galt als einer der unbeliebtesten Götter des Olymp. Die Griechen beschrieben Ares oft als einen unreifen und launischen Gott, der Konflikte und Kämpfe provozieren wollte.

Trotz seiner Unbeliebtheit wurde Ares von Kriegern und Soldaten verehrt, die glaubten, er würde sie auf dem Schlachtfeld beschützen. Insbesondere die Spartaner betrachteten Ares als ihren Schutzgott und errichteten ihm zu Ehren sogar einen Tempel in ihrer Stadt.

  1. Mars, der römische Kriegsgott

Die Römer übernahmen Ares als Mars und verehrten diesen Kriegsgott weiterhin als einen der wichtigsten in ihrem Pantheon. Der Mars wurde oft mit der Agrar- und Fruchtbarkeitsgottheit in Verbindung gebracht, die das Wachstum von Pflanzen und Nutzpflanzen kontrollierte.

In der römischen Mythologie galt Mars als tapferer und tapferer Krieger, der seinem Volk den Sieg brachte. Die Römer assoziierten den Mars mit ihrer eigenen Geschichte und Legende und betrachteten ihn als den Gründervater der Stadt Rom.

Die Römer verehrten den Mars auch als Beschützer der römischen Armee und riefen ihn oft um Hilfe an, bevor sie in den Krieg zogen. Marstempel waren im gesamten Römischen Reich weit verbreitet und wurden oft in Städten errichtet, in denen römische Armeen bedeutende Siege errungen hatten.

  1. Thor, der nordische Kriegsgott

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In der nordischen Mythologie war Thor der Gott des Krieges und der Blitze. Er wurde oft als mächtiger Krieger dargestellt, der einen magischen Hammer namens Mjolnir trug, der alles zerstören konnte, was ihm in den Weg kam. Die Wikinger glaubten, Thor sei ihr Beschützer und riefen vor jeder Schlacht seine Hilfe an.

Thor wurde auch als Gott der Fruchtbarkeit und des Lebens verehrt. Die Skandinavier glaubten, dass seine Gaben

waren notwendig, um das Überleben ihrer Gemeinde und den Wohlstand ihrer Landwirtschaft zu sichern.

Die Geschichten von Thor wurden von Generation zu Generation weitergegeben und haben viele Autoren und Künstler inspiriert. Marvel Studios hat auch die Figur Thor in ihr Filmuniversum aufgenommen, was dazu beitrug, den nordischen Kriegsgott noch bekannter zu machen.

  1. Krishna, der hinduistische Kriegsgott

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In der hinduistischen Mythologie galt Krishna als Avatar des Gottes Vishnu und wurde oft mit Krieg und Zerstörung in Verbindung gebracht. Krishna spielte eine wichtige Rolle im Epos Mahabharata, das die Geschichte des Krieges zwischen zwei rivalisierenden Königsfamilien in Indien erzählt.

Krishna wird oft mit Pfeil und Bogen sowie einem Schwert und einem Schild dargestellt. Er wird auch oft mit der Gottheit der Liebe und des Mitgefühls in Verbindung gebracht und gilt als Beschützer seiner Anhänger und Anbeter.

  1. Guan Yu, der chinesische Kriegsgott

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In der chinesischen Mythologie war Guan Yu ein berühmter Krieger, der während der Zeit der Drei Königreiche für die Han-Dynastie kämpfte. Nach seinem Tod wurde Guan Yu vergöttert und zu einem in ganz China verehrten Kriegsgott.

Guan Yu wurde oft mit Bart und Schnurrbart sowie einem leuchtend roten Gesicht dargestellt. Außerdem trug er ein langes Gewand, einen Helm und eine Waffe namens „Grüne Klinge“. Die Chinesen glaubten, dass Guan Yu ein Beschützer von Soldaten und Kriegern sei und riefen oft seine Hilfe an, bevor sie in den Krieg zogen.

Fazit: Die Götter des Krieges

Die Kriegsgötter wurden im Laufe der Geschichte in vielen Kulturen verehrt und haben Geschichten, Legenden und Kunstwerke inspiriert. Jeder dieser Kriegsgötter hat unterschiedliche Eigenschaften und Attribute, aber alle wurden als Beschützer und Helden angesehen, die ihrem Volk Sieg und Sicherheit brachten.

Auch wenn der Glaube an diese Götter nachgelassen hat, ist ihre kulturelle und historische Bedeutung immer noch vorhanden. Ihre Präsenz in der Mythologie spiegelt unsere Faszination für Krieg und Krieger sowie unseren Wunsch nach Schutz und Sicherheit angesichts der Gefahren wider, die unser Leben und unser Heimatland bedrohen.

So erregen die Kriegsgötter weiterhin die Fantasie von Menschen auf der ganzen Welt und ihr kulturelles und künstlerisches Erbe wird weiterhin von Generation zu Generation weitergegeben.

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